KYMAT macht Pflanzen und Blumen hör- und sichtbar.
Klangteppich ist so ein Wort. Auf KYMAT „Sonic Bloom“ wird er von Meyer & Consorten durch die Kirche der Unvernunft ausgerollt. Eklektisch die Auswahl der Instrumente, um ein florales Gesamtkunstwerk zu schaffen. Eine juvenile Dusche im Garten Eden – oder der kurischen Nehrung. Wer Dschungel-Assoziation hat, liegt nicht verkehrt. Meyer nutzt Aufnahmen aus einer Ayahuasca-Zeremonie und verquickt diese mit Synthesizern der alten Schule. Die lang gehaltenen Töne haben ja gerne etwas hypnotisches, das wird durch amüsante Brüche gemildert, ja teils aufgehoben. Gut, Humor ist im Rahmen von meditativen Soundtripps ja eher selten.