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AWARENESS & SAFER SPACE
Dein Wohlergehen ist unsere Priorität. Es ist DEIN Festival und wir wollen, dass es Dir hier gut geht. Wir möchten ein Umfeld schaffen, indem sich alle respektiert und sicher fühlen. Damit wir alle schön miteinander feiern können, ist es wichtig, dass wir alle darauf achten, wie wir miteinander umgehen. Dafür tragen wir alle zusammen die Verantwortung. Awareness ist ein ständiger Prozess, bei dem wir uns immer wieder weiterentwickeln und dazulernen müssen. Sprich uns also gerne an, wenn Su weitere Vorschläge hast, denn DU bist SUPERKUNST.
Triggerwarnung
Im Folgenden werden verschiedene Diskriminierungsformen, sexualisierte Gewalt sowie psychische Gesundheit thematisiert. Pass beim Lesen auf Dich auf! Wenn Du Unterstützung benötigst, können diese Anlaufstellen helfen:
Telefon Seelsorge 0800 1110 111 (rund um die Uhr erreichbar)
Nummer gegen Kummer 116 111 (Mo-Sa 14-20 Uhr) für Kinder & Jugendliche
Disclaimer
Dieser Awareness-Guide wurde von weißen Personen verschiedener Gender verfasst und spiegelt deshalb nur einige Perspektiven wider.
SUPERKUNST – Die Kunst wie wir miteinander umgehen
Respekt ist unsere Nummer 1. Wir legen Wert darauf, dass bei SUPERKUNST alle respektvoll und verantwortungsbewusst miteinander umgehen.
Gender? Frag nach! Gender ist nicht schwarz-weiß. Wir gehen davon aus, dass man das Gender einer Person nicht immer am äußeren Erscheinungsbild erkennen kann. Bitte frag im Zweifel nach den bevorzugten Pronomen.
Keine Toleranz für Diskriminierung. Das SUPERKUNSTFESTIVAL bietet keinen Raum für jegliche Formen von Diskriminierung. Sei es auf Grund von Herkunft, Gender, Klasse, Religion, Behinderung oder sexueller Orientierung – wir zeigen hier klare Grenzen auf und haben null Toleranz für diskriminierende Äußerungen oder psychische und physische Gewalt.
Nur JA heißt JA. Ein Vielleicht oder keine Antwort ist ein Nein. Hier ist kein Platz für sexualisierte Übergriffe jeglicher Art! Egal ob physisch oder verbal. Jede Person hat das Recht zu entscheiden, wann ihre Grenzen überschritten wurden. Und das gilt es zu respektieren.
Wir glauben den Betroffenen. Wir hoffen natürlich, dass nicht etwas passiert, wenn aber doch jemand sagt, dass seine*ihre Grenzen überschritten wurden, nehmen wir es erst. Falls es zu einem Übergriff jeglicher Art kommen sollte, werden wir Dir beistehen und Dich unterstützen. Wir wollen, dass sich alle sicher fühlen können und niemand gezwungen ist, das Festival zu verlassen.
Konsum. Auf unserem Festival sind Drogen, inklusive Cannabis, nicht erlaubt. Alkohol ist okay, aber bitte trink verantwortungsvoll und kenn Deine Grenzen.
Pass auf dich auf. Nimm Dir eine Auszeit im Safer Space, wenn Du es brauchst. Falls Dich die Lautstärke überwältigt, findest Du Ohrschutz beim Merch.
Inklusion. Das SUPERKUNSTFESTIVAL ist inklusiv und weitestgehend barrierefrei. Hier treffen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Hintergründe. Bitte achte darauf, dass nicht alle Beeinträchtigungen oder Behinderungen auf den ersten Blick sichtbar sind.
WENN DU DICH NICHT SICHER FÜHLST:
Wende dich an die Bar-Teams, diese holen direkt Hilfe oder kontaktieren unser Awareness-Team. Falls Du Dich nicht traust, Deine Situation zu schildern oder immer noch bedrängt wirst kannst auch mit dem Code “Wo ist Panama” sofort Hilfe bekommen.
Unser Awareness-Team findest du im Safer Space, du erkennst sie an den lilanen Backstagepässen. Das Team ist eine Anlaufstelle für vertrauensvolle Gespräche, holt entsprechend Hilfe von den Sanitätern, dem Festivalbüro oder der Security.
Weitere Möglichkeiten um Hilfe anzuzeigen:
SAFER SPACE
Der Safer Space ist für alle, die eine Pause brauchen. Leider kann niemand jemals zu 100% garantieren, dass alle sich sicher fühlen, aber wir wollen es probieren! Also bieten wir einen Raum, wo Du entspannen kannst. Egal ob Du von all dem Trubel etwas überfordert bist oder in Ruhe stillen möchtest. Oder Du verweilst hier einfach nur in chilliger Atmosphäre. Alle sind willkommen.
Im Safer Space wird es eine persische Teebar und Wasser geben. Weil der Ort als Ruhe Oase genutzt werden soll, ist Alkoholkonsum hier nicht gestattet. Ebenso sind größere und feiernde Gruppen nicht zugelassen.
Falls irgendjemand sich Dir gegenüber übergriffig verhalten sollte oder Du Dich unwohl fühlst, gibt es im Safer Space einen Rückzugsort für Dich. Wir hoffen natürlich, dass so etwas nicht passiert und Täter*innen werden unverzüglich des Geländes verwiesen, aber im Notfall sind wir da. Egal warum Du Dich unwohl fühlst, Du kannst Dich gerne jederzeit für ein Gespräch an unser Team im Safer Space wenden. Hier kannst Du auch, wenn Du möchtest, ungestörte und vertrauliche Gespräche mit unseren Seelsorger*innen führen.
WAS TUN, WENN DU ETWAS BEOBACHTEST, DAS ÜBERGRIFFIG WIRKT?
Damit SUPERKUNST so wunderschön sein kann, braucht es Dich. Es ist wichtig, dass Du sowohl auf Deine eigenen Grenzen als auch auf die Grenzen anderer achtest. Wenn Du eine Situation bemerkst, die Dir bedenklich erscheint oder in der sich jemand offensichtlich nicht wohlfühlt, solltest Du Solidarität zeigen. Wenn Du Dich in der Lage dazu fühlst (und Dich nicht selbst in Gefahr bringst!) hilf bitte der Person. Falls Du Dir unsicher sein solltest, informiere unbedingt eine andere Person, damit wir weitere Schritte verfolgen kannst. Entscheidest Du Dich dazu, einzugreifen, ist es wichtig, direkt mit der betroffenen Person zu sprechen und sie zu fragen, ob sie Deine Hilfe benötigt. Respektiere ihre Wünsche und Grenzen. Wenn die Person Deine Unterstützung annimmt, frage einfühlsam nach, wie Du ihr am besten helfen kannst.
Die 5 Ds – Bystander of Intervention – Wie du helfen kannst
Distract
Ablenkung kann helfen: Sprich die betroffene Person unter einem Vorwand an, damit sie die Möglichkeit hat, sich aus der unangenehmen Situation zu lösen.
Direct
Falls Du Dich sicher fühlst, konfrontiere die Person, die sich unangemessen verhält, direkt. Schau, ob Security in der Nähe ist oder andere Personen unterstützen können. Fordere die Person auf, das unangebrachte Verhalten zu stoppen und erkläre, warum es nicht akzeptiert wird.
Delegate
Übergib die Verantwortung an eine zuständige Person mit Funkgerät, zum Beispiel an Mitarbeiter:innen des Security Teams.
Delay
Wenn Du Dich nicht sicher fühlst, direkt einzugreifen, warte ab und sprich später die betroffene Person an. Frag nach ihrem Befinden und biete Deine Hilfe an oder verweis sie an das Awareness-Team.
Document
Manchmal ist es hilfreich, die Situation festzuhalten, um sie später an Verantwortliche weitergeben zu können. Notiere, was geschehen ist und wer beteiligt war. Bei beobachteter Gewalt kann es sinnvoll sein, ein Foto oder Video von dem*der Täter*in zu machen, um die Person später identifizieren zu können.
(Quelle: https://righttobe.org/guides/bystander-intervention-training/)