Die Hamburger Band Odeville sollte schon lange kein Geheimtipp mehr sein, doch sie schaffen es immer noch, sich charmant unter dem Radar des Mainstreams zu bewegen.
Seit 2006 touren sie durch Deutschlands Live-Clubs und zerlegen die Festivalbühnen dieses Landes.
Das Trio um Sänger Hauke Horeis hat einen verführerischen Soundmix aus lauten Gitarrenriffs, eingängigen Melodien und poetischen Lyrics im Gepäck, so dass er jedem Indierockfan ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Odeville sind zugleich politisch und verträumt, verbreiten eine fantastische Stimmung und regen gleichzeitig zum Nachdenken an. Hits wie „Leuchtreklamenpoesie“, „Lichtblick“ oder ihre Interpretation des „Fury in the Slaughterhouse“-Klassikers „Won’t forget these Days“ gehören in jede gute Playlist.
Mit ihrem aktuellen Album „Jenseits der Stille“ konnten sie sich auch in die Herzen des Musikexpress spielen. Der Musikexpress betitelte Odeville kurzerhand als die deutschen Biffy Clyro und vergab glatt 4 1⁄2 Sterne für die Platte.
Nach 16 Jahren und sechs Alben kündigt die Band jetzt eine Pause auf unbestimmte Zeit an, spielt aber trotzdem noch das eine oder andere liebgewonnene Festival. Sollte man Odeville somit auf dem Lineup seines Festivals des Vertrauens erblicken, kann man sich glücklich schätzen, denn die Möglichkeit, eine der charismatischsten nationalen Bands aktuell live zu erleben, ist rar gesät.
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